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1. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 192

1827 - Erlangen : Heyder
mr~~ ' ——- — 102 — England und eine große Schwäche der Regenten, die aus dem Hause Braganza seit Ió40 waren, und sich trotz Spaniens Bemühungen, befestigt hatten. Nur die Regierung Zoseph Emanuels (1750—1777) zeich- nete sich durch den Minister Pombal aus, der dem erschlafften Staate wieder neue Kräfte zu geben suchte. Freilich mußten, bei solcher Erschlaffung, seine durch- greifenden Reformationen auch drückende werden. Das furchtbare Erdbeben, 1. Nov. 1755, welches der halben Stadt und wenigstens 30,000 Menschen ihre Existenz kostete, wurde freilich als Zorn des Himmels über seine Neuerungen von den Geistlichen gedeutet. Ein Atten- tat auf des Königs Leben, wobei die Jesuiten die Hand im Spiel gehabt haben sollten, und die Wider- setzlichkeit derselben, bet der Vertauschung von St. Sagramento gegen das spanische Paraguay, wo sie ein eignes Reich von Indianern sich gegründet hatten, zogen ihren Fall in Portugal nach sich, 1756. Die tiesgesunkene Armee wurde durch den Deutschen Graf von Lippe-Schaumburg wieder organisirt. Aber die bigotte Maria Franziska, Tochter des Königs, die ihm folgte, und endlich in Wahnsinn fiel, dankte Pombaln ab, und hielt lieber 1776 noch ein feierliches Auto da Fe. Für sie übernahm 17q2 ihr Sohn Johann die Regentschaft. Die alten goldnen Tage waren längst vorbei. Kein Wunder, wenn noch lange in Erinnerung derselben das abergläubische Volk bei einem gewissen Meereswinde auf Hügel lief, und nach Süden schaute, ob sein heiliger Sebastian von 1578 aus Afrika nicht wiederkehre! In Spanien war auf den schwachen Philipp V. und seine herrschsüchtige Gemahlin Elisabeth von Parma (mit ihrem politischen Schwindler Alberoni) 1743 Ferdinand Vi. gefolgt, der 1753 in Wahnsinn fiel, und den König von Neapel, Karl Iii., seinen Halb- bruder zum Nachfolger hatte (bis 1788), während Neapel fein dritter Sohn Ferdinand erhielt. Doch zeichneten sich unter ihm die Grafen Aranda und Campo- manes als Minister aus. Wohlthätig für das Land war die Vertreibung der Jesuiten und die Beschrän- kung der Inquisition.

2. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 137

1827 - Erlangen : Heyder
diese Unbilligkeit mit seinem Namen' vergütet. Ddch hatte schon um's Jahr 1500 der Portugiese Cavräl, Lurch Stürme von dem Wege^uach Ostindien abgebracht, Brasilien entdecktja die Portugiesen ließen sich schock früher (14yz) vom Papste' Alexander Vi. alles Land schenken , was §Z0 Seemeilen (deren'4 drei geogra- phische machen) westlich von den capverdischen Inseln gefunden würde; was darüber hinaus liege, solle den Spaniern gehören. Von dieser Zeit an begannen null die weiteren Entdeckungen, durch Balboa, Cartier, Cabvt, Frobisher, Franz Drake, (der die,unbedingt nützlichste Pflanze der neuen Welt, die Kartoffeln oder Potacken'mit nach Europa brachte) Davis, Baffin, Hudson, Bermudes, Hertog u. a. m. Schon Magel- haenü umschiffte, )510 die ganze Erde. Fast alle see- fahrende Nationen Europas setzten sich nach und nach in Amerika und auf den Inseln fest, und gründeten für Handel, Ackerbau und Pflanzung (wozu man bald statt der wilden Ureinwohner Negersklaven aus Afrika ge- brauchte, und einen entsetzlichen Handel mit Menschen ansing) und Bergbau europäische Colonien, und bald ganze Reiche. Denn schon war man mit bloßen Nie- derlassungen nicht mehr zufrieden, und wollte die gan- zen Länder haben. So eroberten mir geringer Mann- schaft Ferdinand Cortez von 15iq an Mexiko (wo Kaiser Montezuma und Guatimozin seine Opfer wur- den) und seit 1531 die Pizarros und Almagro, Peru, wo der unglückliche Pnka Atabalipa statt lebendig verbrannt zu werden, durch ein großes Zimmer ganz voll Gold, und durch die Taufe, erlangte, blos erdros- selt zu werden. '.Das Schießgewehr, die Reiterei und große Hunde halfen wenigen loo goldhungrigen Spa- niern mehrere 100000 Ouadratmeilen und Millionen gusmüthige Indianer unterwerfen. Wer Menschen, wee Christen verachten lernen will, der lese jene durch einen Las Casas geschilderten Greuelscenen. Aber aus Er- barmen gegen die Indianer schlug Casas die stär- kern Neger zu Arbeitern vor; und so verfluchen jetzt wenigstens 12 Millionen Afrikaner, die nach und nach in die Colonien geschleppt wurden, seinen unglücklichen Einfall. Wen Las Schwert verschonte, wer der Arbeit

3. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 230

1827 - Erlangen : Heyder
230 —• ¿ine Vyschwörun- seines Heeres gegen ihn' ausbrach. erschoß er sich; worauf Voyer, auch Präsident vor, Hetnkichf Stciat/ und nach dem Hinzutritt des spani- schen Antheils, fett dein 2. 'Febr. 1822, Präsident der -ci^rn Issel Hayrt wurde, und von Port au.princs aus Mit 2 Kammern die Insel reziert. Frankreichs Anerkennung der Unabhängigkeit Haytis für itzomill, Ffamn erfolgte am 17. April 1825- . J * ersten europäischen Hof in Amerika sah D ra- st liest; ein Reich'un Umfang dem europäischen Ruß- land gleich, aber unendlich reicher von der Natur aus- geftatket." Im Z. 1317 ging Franz des I. Tochter hin- über, nstr in Amerkra den ersten europäischen Thro« zu Rto Janeiro zu besteigen', (11. Der. 1826.)' Denn, dfe Revolutionen des Mutterlandes bewirkten es, daß am i. Ang. 1322 die brasilianischen Corces die Tren- nung Brasiliens von Portugal beschlossen, und Don Pedro, der Kronprinz, den Titel als Don Pedro I., constitutioneller Kaiser und immerwährender Protectov Hon Brasilien annahm. Der Krieg, den Pedro Iz2z rsttt 'der Republik Buenos Ayres begann, möchte nach dem unglücklichen Treffen von Jtuzatngo 20. Febr» 1827 ustd dem vorhergegangenen Flottenkampfe in den Gewässern des Uraguay zu urthctlen dem Kaiserreiche leicht gtösiere Wunde« schlagen a!S der Republik. Noch im Werden begriffen ist die Umgestaltung desspanischn Amerika. - Die Nachricht von der Thronveränderung in Spanten rfoz gab den Haupt- irnlaß dazu her; denn unter Napoleons Dynastie wolle ten di'e Colonten nicht stehen, und von der Central- ju'nila von Cadix wurde nichts gethan, um die Colonien Uieuigsiens mit ihr tn gutem Einverstandniß zu er- halten.' Wahrscheinlich würde sich der seit l3lo be- gonnene blutize Kampf zwischen den Spaniern und Amerikanern langst für letztere entschieden haben, wen»» sie einen einzigen Mann wie Washington an der Spitze gehabt hätten, unter welchem ein Miranda, Bolivar, Puyerredon, Rondeau» S. Martin und andere, gute Unterfeldherrn gewesen wären. Auch erklärte Napoleon, er stelle ihrer Unabhängigkeit nichts entgegen, wenn sie nur ohne Verbindung mit England blieben (1809)»

4. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 231

1827 - Erlangen : Heyder
— 231 — 3m Jahr i8io erhob sich die Provinz Caracas o-dev Venezuela zur Unabhängigkeit, vertrieb die spanischen. Beamten, und unter dem Namen der consöderirten Provinzen von Venezuela traten 7 einzelne Provinzen zu einem politischen Körper zusammen. Das gleiche begann izn in Neu - Granada ; bald auch in Quito.: Allein noch war eine Partei von Royalisten da, welche mit Hülfe der spanischen Truppen unter Morillo die Republikaner unter Bolivar bekämpfte ; biö endlich J819^' die vereinigten Provinzen von Venezuela und Neu- Granada sich unter dem Namen Nepublikcolumbia vereinigten, sich in Z große Provinzen Quito, Vene- zuela und Cundinamarka (Nemgranada) thriller» und eine Verfassung gaben, die der nordamerikantschen ähn- lich ist. Bolivar wurde Präsident zu Santa Fe di Bogota der Bundcsstadt (63,575 Q-'M. mit 3,500,000 M.). Die letzten Reste spanischer Herrschaft gingen durch Sucres Steg bet Ayacucho über Laserna und Valdcz (9 Sept. 1324), und mit der Eroberung von Caligo und S- Jüan de Ulloa (13. Nov.. 1825) verloren. England erkannte i. Zan. 1325 die neuen Republiken an, und auf Boiivars Einladung trat ein allgemeiner Congreß der neuen Staaten zu Panama r. Zan. 1825 zusammen, der aber vertagt und verlegt noch wenig Resultate geliefert hat. Am 2. Febr. i82? legte Bolivar sogar die Stelle als Präsident der Republik von Columbia (vielleicht nur zum Scheine) nieder.. Ein zweiter Hauplstaat bildete sich mit.den ver» einigten Staaten von Südamerika, (oder vom Rio de la Piata) deren Bundesssadt Bu»nos-Aye res ist. Der erste Aufstand begann rtziq in Buenos- Ayres. Ader während Liniers der Vtcekönig dem Jo- seph Bonaparte ergeben war, hing fein. Nachfolger Elio den alkspantschen Systeme an. Endlich gelang es, sich der Portugiesen, welche freilich Monte video nahmen und behielten, und der alten Spanier zu er- wehren , und ein neuer Congreß zu Tukuman wählte »816 Don Martin Puyerredon zum Director der Ro- pubiik der vereinigten Provinzen von Südamerika, die am 25. Februar iziy einen souveränen Congreß e>rö rieten, welcher eine neue, der nordamerikantschen

5. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 232

1827 - Erlangen : Heyder
— 232 — sehr ähnliche Constitution publicirte. Der neue Di- rector wurde Rondeau. (67,814 □ M. mit 1,300,000 M.) Der jetzige Präsident dieses Föderativstaates von 13 Provinzen erwählt 19. Febr. 1826 ist Nibadavia. Außerdem bestehen noch in Südamerika eine mili- tärische Republik unter Artigas in der D a n da orien- tal und Entre R ios; doch schlossen diese Länder sich am 26. Aug. 1825 dem Bunde der Provinzen vom la Plata Strome an; dann die Republik P a r a- g u a y unter dem D t r e c to r F r a n c i a ; die Republiken Chili und Coquimbo (10,000 □ M. mit 900,000 M.) die sich durch St. Martin von Spanten frei machten ; die Republik Peru (64,883 Lh M. 1,500,000 S.) Lima als Hauptstadt; Guatemala oder die vereinigten Staaten von Mittel-Amerika mit einen Präsidenten Arca zu Guatemala (15,493 □ M. mit 900,000 M.) welches sich (24. April 1821) von Spa- nien unabhängig erklärte. Große Dienste leistete als Seeheld in Peru und Chili der englische Lord Cochra- ne. Zn Mexiko (76,297 Cl M. mit7,200,000 E.) unterlag zwar der erste Fretheits Kämpfer, der Pfarrer Hidalgo 1811; alletu das Freiheitsstreben blieb, bis im Febr. 1320 der Oberst Zturbide die Parteien ver- einigte, den Vtcekönig Apodàka schlug, und 1321 als Generalissimus erst eine Regentschaft einsetzte, und sich dann Mat 1322 gegen deren Willen als Don Augu« sitn l. als erblicher Kaiser von Mexiko proklamtren ließ. Allein die allgemeine Unzufriedenheit zwang ihn abzudanken, und der neue Congeß verordnele eine Re- gentschaft von drei Mitgliedern. Zturbide ging nach Europa und von da nach Mexiko zurück, wo er aber 19. Zuli 1324 erschossen wurde. Am 4. Octbr. 1824 wurde die Verfassung von Mexiko, eine födertrle Re- publik von 21 Staaten unter einem Präsidenten (Vic- toria) und Viceprasideuten (Bravo), bekannt gemacht. So sind allmahlig jene mächtigen Collontalländer vom Mutterlands abgefallen aber vieles, besonders die Gestaltung des westlichen Südamerika, Peru, Bolivar, Chili ist noch im Werden. Die reiche Natur derselben und der Ackerbau , im weitern Sinn des Wortes, worauf sie gegründet sind, erleichterten die Freiheit,

6. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 567

1791 - Erlangen : Bibelanst.
567 Iv. Florida und Luisiana gehört dem König von Spanien. Hauptst. St. Augustin, Neuocleans. V. Altmexico, Neumexico und Californien gehö- ren dem vorigen. Hauptst. Mexico, Acapulco , Campeche, La Ve- ra Cruz. Vi. Westindische Inseln oder W e st i n d i e n; hierunter versteht man vier grosse Inseln und viele kleine, die in dem atlantischen Meere an der amerika- Nischen Küste liegein Engländer, Spanier, Franzo- sen sind die Herren derselben. L. S ü d a m e r i k a. I. Terra Firma nebst Guiana. Hauptst. Pana m a, Santa Fe, Neukarthagena (die- se sind spanisch) Paramaribo ist holländisch , wel- ches Land man gemeiniglich vom Fluß Su r i n a m nennt. Iii. Amazonenland hat keine europäischen Niederlassungen ; die Eingebohrnen leben fcey von fremder Herrschaft. Iv. Peru, Chili, Paraguay und Magellanien (gehören dem König von Spanien). Hauptst. Lima in Peru, Cusco, Quito, Buenos Ayres. Länder und Inseln in der Südsee, die man auch den fünften welttheil nennt. Zwischen Asien und Amerika in der sogenannten Südsee sind mehrere grosse und viele kleine Inseln ent- deckt worden, die man zusammen Südindien, Austra- lien , Polynesien , auch Neuholland von der größten Insel zu benennen pflegt. Diese Insel ist gegen 300 Meilend lang und 452 Meilen breit. Nächst Ncubolland sind Neuseeland, Neu- guinea, Ncubritanien und Neukalcdonien die beträchtlichsten. Sic sind ihrer Fruchtbarkeit nach sehr verschieden. Cocos und Brodfrüchte, Pisang oder Bananas sind die gewöhnlichsten Früchte. Vom zah- men Vieh giebt es nur Hunde, Schweine, Hüner. Nn4 Alle>

7. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 108

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
z) Vas Lrittifche Nordamerika besieht i) in Neu- fundland, dessen Boden grdßtentheils unfruchtbar, und nur we- gen des Pclzwerks und der Fischerei wichtig ist. 2) O.ucbeck oder brittisch Kanada hat zwar ein raubes Klima, ist aber an einigen Orten sehr fruchtbar. -O.uebeck die Hauptstadt am St-^orcnzfluß, mit 14,000 Einwohnern, z) Ne «-Schott- land und Neu-Brannschweig hat gelindere Winter als die vorigen Provinzen. Halifax, die Hauptstadt, mit guten Hafen und 12,000 Einwohnern. 6) Die Länder der freien Indier werden ans 150,000 O.uadratmcilcn geschätzt, sind aber sehr wenig bevölkert) indem viele Einwohner, die sich in mehrere Stamme theilen, keinen festen Wohnsitz haben, sondern im Lande herumziehen (Nomaden) Jagd und Fischerei sind die Hauptnahrungszwcige. 7) Die vereinigten Staaten von Nordamerika betragen über 70,000 O.uadratmcilcn, mit 10,420,020 Seelen. Sie bilden einen Freistaat, der aus 19 Provinzen besteht, und mit Riesenschritten einer großer« Bevölkerung und Anbauunq entgegen geht. Die vornehmsten Städte sind: Boston mit einem Hafen und 24,920 Einwohner, In dem nahe gelegenen Cambridge ist eine Universität. - Nen-Pork mit 92,522 Einwohnern, hat starken Handel. — Philadelphia, die größte und wichtigste Handelsstadt, hat 82,202 Einwohner und eine Universität- — Baltimore in Maryland, hat einen guten Hafen und 26,522 Einwohner. — Washington, die Haupt- und Bnndcsstadt des Freistaats und der Sitz des Kon- gresses. — Charlstown hat Scehaudel und 76,522 Einwoh- ner. — Ne »-Orleans in Louisiana am Mississippi, hat Handel. 8) Das spanische Nord-Amerika enthält felgende Statthalterschaften: 1) Florida, das aber nurl von io,«ex» Menschen bewohnt wird und seit 7321 an die vereinigten Staa- ken abgetreten worden ist. 2) Neu-Mexico mit Ealifor- nlen werden größtentheils von freien Indiern bewohnt. z) Das B i z e k ö n i g r c i ch Alt-Mexico oder Neu - Spani- <n, welches Gold, Silber, Vanille/ Indigo, Färbehblzer' :c. liefert. — Mexico, die Hauptstadt, die prächtigste Stadt in Amerika, mit 80,022 Einwohnern und sehr wichtigem Handel.— Clnadalaxara hat 32,220 Einwohuer. — Tl asca la mit H2,220 Einwohnern. — Guatimala mit starkem Handel. Süd-Amerika enthält folgende Länder: 1) Spanisches Südamerika besteht aus folgenden % Bizekönigreichen: i) Neu-Granada, wo der C himb 0rassd, 19,985'hoch, den man sonst für den höchsten Berg der Erde hielt

8. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 91

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
Dublin, die Hauptstadt des Landes, amliffy, mit einem gu* ten Hafen, '160,000 Einw. und sehr starkem Handel. — Belfast, an einem Meerbusen, hat einen Hafen, hedeyten» den Handel und g2,ooojeinw. — C ork, an der Leemündung', mit 87,000 Einw., sehr starkem Handel und Hafen. — Ldndonderry, mit Hafen, Handel und 20,000seelen.'--- Limmerik, am Schannon, 40,oooeinw.handel.-— G a l w a y mit 12,000 Einw. Hasen, Handel und Fabriken. Um Großbrittanien liefen folgende Inseln: Man, die hebridischen Inseln mit Ln,000 Ein- wohnern ;die arkadischen und scherländ.ischen. Bey diesen werden die meisten Heringe gefangen. Großbrittanien hat außer Europa, voryehmuch in Ostindien, große Besitzungeü, auch sin Afrika Und Amerika, und ist gegenwärtig die größte Seemacht mit dem größten Seehandel in der ganzen Welt. ' 3) Das Königreich Portugal, das westlichste europäische Land zwischen Spanien und dem atlantischen Meer, ist groß 1636 Quadratmer- len, mit 3,600,000 Einwohnern. Die vier ersten bey Spanien zu nennenden. Flüsse laufen durch Por- tugal in das atlantische Meer. Es hat die nämlichen Er« zeugnissemit Spanien, aber keine Manufakturen, und ist deswegen, ob es gleich sehr fruchtbar ist, doch arm. Der König von Portugal, welcher früherhin seine Residenz in Rio Janeiro (in Brasilien in Ame- rika) hatte, ist wieder nach Europa zurückgekehrt, und reftdirt gegenwärtig itt Lissabon. Landmacht 50,000 Mann, Seemacht 25 Segel, Einkünfte 15 Million fl. Auch hier ist nun die Spanische Constitution ein- geführt. r, Lissabon, die Haupt« und Residenzstadt, am Tajo, hat 26^,000 Einwohner, starken Seehandel. — E.aimbra, am Mondego, .mit i5,000 Einwohnern und Universität. — Porto, am Duero, mit vortrefflichem Hasen, hat 63,000 1 Einwohner und starken Handel, besonders mit Wein, Wolle. —Bons e tuv a l, oder St. Pb es wird viel Salz ausgeführt. Auf dem atlantischen Meer besitzen die Portugie- sen die Inselst: Madera, wegen des herrlichen Weins berühmt; die Inseln des grünen Vorgebirgs an der Westküste von Afrika ; die äz'ori sehen In- seln, y an der Zahl; in Amerika Brasilien und einen Theil von Guiana, und einige Besitzungen in Ostindien.

9. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 109

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
1hh hielt, (ßee Dsiskagir Cveiße Berg) in Asien ist 7000 Must hö- her). Das Land ist, vbngeachtet seiner Gebirge, der An des, pa- radiesisch schön und äußerst fruchtbar mit vielen edlen Metallen. — Caracas oder St. Iag 0 de Leon, eine reiche Handelsstadt mit 42,020 Einwohnern. — Quito, fast gerade unter dem Ar- quator, die höchst gelegene Stadt auf der Erde, mit 60,000 Ein- wohnern.— 2) Vicekönigreich Per u, das viel Gold, Sil- der, Kupfer, Platina und andere wichtige Produkte liefert. — Lima, die Hauptstadt, mit 53,000 Einwohnern und starkem Han- del.— Cusc 0 mit einer Universität und 26,000 Einwohnern. __ St. Jag 0 de Chili hat 46,000 Einwohner. 4)Vicckö- «igreichrio de la Plata. wo die Hauvtstadt La Plota und Potosi mit dem fast unerschöpflichen Silberbergwerk. — Bu e no s - Ay r e s, am Ausfluß des Plata, mit 40,000 Ein- wohnern. — Au dieser Provinz gehören Patagonien und F e u e r l a n d. 23 Portugiesisches Südamerika oder Brasilien, besteht aus ungeheuren Ebenen, !die selir fruchtbar sind. Rio I a u eiro, die Hauptstadt und Residenz des von Portugal nach Brasilien geschifften Königs von Portugal, hat sich dadurch sehr gehoben, mit mehr als 40,000 Einwohnern. 3) Das französische Südamerika besteht aus einem Theil von Guiana und ist jetzt von den Engländern besetzt. 4) Das holländische Südamerika besteht aus dem nördlichsten Theil von Gniana. Der Hauptort ist Parama- ribo. Die mitte kam erc kanische«In se ln. oder Wc stind i en, begreifen eine große Inselgruppe zwischen Nord- und Südame- rika. welche vielen Zucker, Kaffee, Kakao, Ingwer, Indigo, Rum, Baumwolle :c. liefern. Die meisten sind gegenwärtig in dem Besitz der Engländer. Die loichtigstcn sind folgende: Cuba, die größte, gehört den Spaniern, mit der Hauptstadt Havana, hat 36,000einwohner. —Jamaica ist die wichtigste englische Insel. Sanctdemingo war französisch, ist nun in den Händen der Neger. — P 0 rt 0 Ni c 0 ist spanisch. — Et. T h 0 m a S und St. Croir, gehören den Dänen. St. Christoph, Nevis, St. Vincent, Barbados, Trinidad, sind englisch; Gua- deloupe und Martinique sind französisch. C ü d-
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